Als führen­der Berufs- und Fachver­band in Marketing und Verkauf ver­fol­gt Swiss Marketing ver­schiedene Ziele. Neben der all­ge­meinen Qual­itäts­förderung liegt der Fokus stark in der Unter­stützung der zukun­fts­gerichteten Aus- und Weit­er­bil­dung und der Anerken­nung von Marketing- und Verkaufs­berufen in der Öffentlichkeit und bei Behörden.

Dies zeigt sich unter anderem darin, dass Swiss Marketing als Trägervere­in für die eid­genös­sis­chen Prü­fun­gen in Marketing und Verkauf auf Fach- und Leit­er­stufe amtet. Mit dem Tochterun­ternehmen campus.swiss baut der Ver­band zudem ein fach­lich­es und über­fach­lich­es Ange­bot auf, um die Ziel­grup­pen über den gesamten Work-Life-Zyk­lus zu begleit­en. Im Sinne von Life­long Learn­ing wer­den mit­tels spez­i­fis­ch­er Fach­mod­ule klas­sis­che und dig­i­tale Kom­pe­ten­zen gefördert.

Dig­i­tal­isierung treibt den Struk­tur­wan­del auf dem Arbeits­markt rasch voran.

Diese Notwendigkeit beste­ht heute mehr denn je. Die Details wer­den in der aktuellen Studie „Arbeit 4.0 – The Future of Work“ aufgezeigt. Erar­beit­et wurde die Studie von AMOSA, einem Zusam­men­schluss der Arbeits­mark­t­be­hör­den der Ostschweiz, Aar­gau, Zug und Zürich, in Koop­er­a­tion mit ver­schiede­nen Ver­bän­den, darunter auch Swiss Marketing. Diese zeigt, dass die Beschäf­ti­gung im Bere­ich der kom­plex­en kog­ni­tiv­en und inter­ak­tiv­en Tätigkeit­en seit 2010 um rund 30% zu- im Bere­ich der manuellen Rou­tinetätigkeit­en hinge­gen um 22% abgenom­men hat. Dies deutet darauf hin, dass Berufs­felder, die mit einem erhöht­en Anteil an Rou­tin­ear­beit­en ein­her gehen, durch den aus der Dig­i­tal­isierung fol­gen­den Struk­tur­wan­del ver­stärkt unter Druck ger­at­en. Auch Marketing- und Verkaufs­berufe bein­hal­ten rou­tinemäs­sige Tätigkeit­en, sind jedoch ins­beson­dere durch die ras­an­ten Entwick­lun­gen im Bere­ich der kün­stlichen Intel­li­genz (KI) betrof­fen, deren Ein­fluss nicht auf Rou­tinetätigkeit­en beschränkt ist. KI kann für diverse Auf­gaben einge­set­zt wer­den, z.B. wenn es darum geht, mögliche Muster im Kaufver­hal­ten zu erken­nen oder Wer­bung zu per­son­al­isieren. Entsprechend find­et Im Bere­ich der Marketing-Berufe eine ras­ante Entwick­lung statt, die vor allem für die Fach­leute aus dem analo­gen Marketing her­aus­fordernd ist. Den dig­i­tal­en Graben in diesem Bere­ich zu über­winden, ist für Arbeit­nehmende anspruchsvoll. Zen­tral sind eine hohe Offen­heit für Neues und Lernwille.

Umdenken ist wichtig

Alle an der Studie beteiligten Parteien sind sich einig, dass die Arbeitswelt von Dig­i­tal­isierung und auch Fachkräfte­man­gel geprägt ist. Es muss daher dafür gesorgt wer­den, dass Arbeit­skräfte die Kom­pe­ten­zen für die gefragten Berufe erwer­ben kön­nen. Die Studie nen­nt dabei konkrete Hand­lungs­felder, um dem Wan­del angemessen begeg­nen zu können:

  • Erken­nen und fördern von dig­i­tal­en Kompetenzen
  • Das Denken in Kom­pe­ten­zen fördern
  • Erhalt der Arbeits­mark­t­fähigkeit und Förderung von beru­flich­er Mobilität
  • Dig­i­tale Trans­for­ma­tion der öffentlichen Arbeitsvermittlung
  • Mitar­bei­t­ende des RAV dig­i­tal fit halten.

All­ge­mein kann gesagt wer­den, dass die fort­laufende Trans­for­ma­tion alle bet­rifft, Arbeit­skräfte, Unternehmen und Insti­tu­tio­nen. Aus diesem Grund arbeit­en die kan­tonalen Arbeits­mark­t­be­hör­den und Ver­bände zusam­men, um die Her­aus­forderun­gen in den beson­ders betrof­fe­nen Berufs­feldern gemein­sam anzugehen.

 

Die Studie kann hier gratis ange­fordert werden.